Wärmetherapie
Wärme regt den Stoffwechsel im Körper an; Sauerstoff, Nährstoffe und Antikörper werden besser transportiert und der Abstrom von Zerfallsprodukten des Stoffwechsels wird angeregt. Abgeschwächte Abwehrkräfte können z.B. durch ein Überwärmungsbad gesteigert werden, Schmerzen und Muskelverspannungen können gelindert werden, die Dehnfähigkeit wird verbessert und die Regenerationsfähigkeit des Körpers gesteigert.
Wärmetherapie wird bei chronischen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates (z.B. Arthrose) empfohlen. Schmerzlindernd kann sich die Wärmetherapie auch bei chronischen Gelenkentzündungen auswirken.
Bei Unruhe- und Erregungszuständen bei psychischen Krankheitsbildern wirkt Wärme entspannend und beruhigend.
Kontraindikationen:
- akute Entzündungen
- Herz- Kreislaufschwäche
- Kurzatmigkeit
- Hohes Fieber
Methoden der Wärmetherapie:
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Heiße Rolle
- Ein trichterförmig zusammengerolltes Frottierhandtuch wird mit heißem Wasser befüllt. Danach werden die zu behandelnden Körperteile betupft. Einsatzgebiete der heißen Rolle sind z.B. Muskelverspannungen, oder Vorbereitende Maßnahmen für andere Behandlungen.
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Schlammpackungen
- Fango, Torf, Moor oder Schlamm sind Heilmittel aus der Natur. In der Regel dauert eine Packung 20 Minuten.
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Ultraschall
- Durch Ultraschall wird das Gewebe mechanisch erwärmt.
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Infrarot
- Erwärmung des Gewebes durch optische Energie.