Manuelle Therapie (MT) nach Kaltenborn
Manuelle Therapie ist eine komplexe Behandlung von Bewegungsstörungen der Funktionseinheit Gelenk-Muskel-Nerv mit Hilfe von translatorischen Gelenkmobilisationen, der aktiven und passiven Dehnung verkürzter Strukturen und die Kräftigung der abgeschwächten Antagonisten. Gleichzeitig wird der Patient in speziellen Gelenk- und Muskelübungen geschult. Die Therapeutischen Techniken unterstützen die Wiederherstellung der physiologischen Gelenkfunktionen und sollen diese erhalten.
Bestandteile der Manuellen Therapie:
- Befunderhebung
- Schmerzlindernde Maßnahmen
- Mobilisierende Maßnahmen
- Stabilisierende Maßnahmen
- Ergonomische Maßnahmen
- Medizinische Trainingstherapie
Entwicklung des Konzeptes
Die norwegischen Physiotherapeuten Freddy F. M. Kaltenborn und Olaf Evjenth haben Ende der 60er, Anfang der 70iger Jahre das Konzept zusammengestellt, welches in seinen wesentlichen Grundzügen noch heute ursprünglich ist. Das Konzept basiert auf dem Wissen und den Techniken verschiedener Fachrichtungen bzw. Personen, sowie eigenen Entwicklungen und Ergänzungen.