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Manuelle Lymphdrainage (MLD)

Dr. Emil Vodder, ein dänischer Physiotherapeut, entwickelte vor ungefähr 50 Jahren die Manuelle Lymphdrainage in seinem Institut für physikalische Therapie in Cannes (Frankreich). Manuelle Lymphdrainage zeichnet sich durch seine auspumpenden und entleerenden Kreisbewegungen der Hände bzw. der Finger mit sehr geringem Druck aus. In Deutschland ist die ML seit 1958 bekannt und wurde mittlerweile erforscht und weiterentwickelt (Deutsche Gesellschaft für Lymphologie).

Das Lymphsystem ist ein eigenständiges Gefäßsystem welches im ganzen Körper, beginnend zwischen den Geweben, vorhanden ist. Das Lymphgefäßsystem umfasst 15 Liter (!) Flüssigkeit.

Der Umfang der Lymphgefäße vergrößert sich kontinuierlich bis zu der Einmündung in das venöse Kreislaufsystem, dem linken Venenwinkel unter dem Schlüsselbein. Die kleinsten Gefäße befinden sich direkt unter der Haut, die großen Gefäße unterm Schlüsselbein und in der Tiefe des Körpers. In den Lymphknoten finden Abwehr- und Reinigungsprozesse statt. Die Lymphe fließt immer durch die zugehörigen Lymphknoten.

Das Haupteinsatzgebiet der Manuellen Lymphdrainage ist Lymphstau mit Abflussbehinderungen (Flüssigkeitsansammlung im Gewebe), z.B. Lymphödeme, Schwellungen im Bereich der Gelenkkapsel, nach Verletzungen (Sportverletzungen), Blutergüssen, Infekten im Bereich des Nasen-Rachenraumes und vor allem in der Krebsnachsorge. Ein Schwerpunktgebiet der Lymphdrainage ist die Krebsnachsorge nach operativen Eingriffen. Kontraindikationen sind akute Entzündungen, Allergien und kardialen Ödemen (Schwellungen der Beine durch Herzleistungsstörung).

Die Indikationen für ML werden sich noch erweitern, dank kontinuierlicher Forschung.


Manuelle Lymphdrainage

nach Dr. Vodder der Lymphologie
und Krankengymnastik

Der Lymphstau
der Lymphgefäße wird abgebaut.

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