Kinesio-Taping
Bei Kinesio-Taping handelt es sich um eine ganzheitlich ausgerichtete Therapiemethode, welche völlig ohne Medikamente auskommt und sich durch das außergewöhnlich breite Spektrum der Anwendungsmöglichkeiten auszeichnet.
Mittlerweile hat sich Kinesio-Taping in vielen Ländern der Welt als unterstützende, innovative Therapieform durchgesetzt und wird mehr und mehr ein Baustein moderner Behandlungskonzepte.
Es handelt sich bei der Therapiemethode um das gekonnte Anlegen elastischer Baumwoll-Tapes (Tape = "Klebe"-Streifen). Die Streifen verfügen über keinerlei Kleber im klassischen Sinn. Die Anhaftung am Körper wird durch eine wellenförmig aufgebrachte Acrylbeschichtung erreicht, deren Klebekraft durch die Körpertemperatur aktiviert wird.
Es werden je nach Bedarf ein oder mehrere Streifen mit unterschiedlichen Techniken angelegt. Ein solches Tape hält mehrere Tage und übersteht sowohl sportliche Aktivitäten als auch Duschen, Schwimmen oder den Gang in die Sauna.
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen 4 Grundtechniken.
Die 4 Grundtechniken:
- Muskelanlage
- Ligamentanlage
- Korrekturanlage
- Lymphanlage

Aus diesen 4 Grundtechniken ergeben sich 4 Hauptwirkungsweisen.
Die 4 Hauptwirkungsweisen:
- Verbesserung der Muskelfunktion
- Entfernung von Zirkulationseinschränkungen
- Schmerzreduktion
- Unterstützung der Gelenkfunktion
Typische Erkrankungen bei denen Kinesio-Taping zur Anwendung kommt:
- Arthrose
- Asthma
- Carpaltunnelsyndrom
- Hüftproblematiken
- Menstruationsbeschwerden
- Muskelfaserriss
- Narbenbehandlung
- Nervausstrahlung
- Rückenschmerzen
- Schulterschmerzen
- Sehnenscheidenentzündung
- Tinnitus
- Verspannungen
- Ödeme
Leider gehört das Kinesio-Taping nicht zum Leistungsumfang der Krankenkassen. Der Patient muss die Kosten dieser Therapiemethode selbst tragen. Diese sind unter Selbstzahler zu ersehen.
Weitere Erklärungen zum Kinesio-Taping entnehmen sie bitte dem folgenden Link:
Kinesio-Taping